ÖkoFaire Gemeinde

Im Herbst 2020 wurde der Bugenhagen-Gemeinde das Siegel „ÖkoFaire Gemeinde“ verliehen.Das bedeutet, dass unsere Gemeinde in mindesten zehn bestimmten Punkten ökologisch und fair gegenüber Umwelt und Klima handelt. Einige Beispiele: sie nutzt Recyclingpapier oder kauft fair gehandelten Kaffee, sie trennt sorgfältig Wertstoffe vom Restmüll, sie nutzt, wenn möglich, das Fahrrad, Bus oder Bahn für Dienstfahrten oder Ausflüge, usw..
Dass unsere Gemeinde inzwischen das Siegel erworben hat, ist aber nur der Anfang eines Prozesses. Wir arbeiten weiter an neuen Kriterien.

Worum geht es im Allgemeinen?

  • um die Bewahrung der Schöpfung: um Respekt gegenüber den begrenzten Ressourcen unserer Erde, um klimagerechtes und ökologisches  Handeln,
  • Gerechtigkeit – darum, ob Produkte, die wir konsumieren, unter fairen Bedingungen hergestellt wurden – ohne Verletzung von Arbeits- und Menschenrechten,
  • um glaubwürdiges Handeln und Wirtschaften in unserer kirchlichen Gemeinden.

Christel Welsch, ehm. stellv. Vorsitzende des KGR, mit der Ökofair-Auszeichnung

Welche Kriterien erfüllen wir als ökofaire Gemeinden?

Im Büro

  • verwenden wir Recyclingpapier für Kopien und Druck, drucken möglichst doppelseitig.

  • nehmen an Fortbildungen zum Thema „Ökofaire Gemeinde“ teil.

Elektr(on)ische Geräte

  • schalten wir bei Nichtnutzung mithilfe einer Schaltleiste komplett aus.

Mobilität

  • Wir nutzen Mitfahrgemeinschaften, Bus oder Bahn bei Ausfahrten.

  • Fahren als Mitarbeiten die kurzen Dienstwege mit dem Fahrrad.

Energie

  • Wir ersetzen die Beleuchtung in den Innenräumen und im Außenbereich die Leuchtmittel sukzessive durch energiesparende, z.B. LEDs.

  • Steuern die Temperatur unsere Heizungbereiche zeitabhängig.
  • Beteiligen uns am monatlichen Energiecontrolling des Kirchkreises.

Bei Veranstaltungen

  • Achten wir beim Einkauf auf regionale, saisonale, ökologisch und sozialverträglich produzierte Lebensmittel.

  • Wenn das nicht möglich ist, kaufen wir Tee, Kaffee, Schokolade etc. aus Öko-Anbau und fairem Handel.

  • Nutzen wir Leitungswasser oder Getränke aus Mehrwegflaschen regionaler Abfüllern.

  • Verwenden wir Mehrweggeschirr.

  • Bieten wir vorzugsweise vegetarisches Essen an.

Innen und außen

  • Wir kaufen Hygienepapiere mit dem „Blauen Engel“.

  • Wir reinigen und pflegen unsere Gebäude ausschließlich mit nachhaltigen Mitteln, die alle zertifiziert sind, größtenteils mit dem „Blauen Engel“.

  • Trennen wir unseren Restmüll von den einzelnen Wertstoffen nach gültigen Standards.

  • Nutzen die Pflanzungen um die Kirche für den Blumenschmuck.

Ethik

  • Wir haben Rücklagen ethisch verträglich angelegt.

Eigene Initiativen

  • Wir haben einen KLÖN-Tag (Klimaschutz—Ökologie—Nachhaltigkeits-Tag) in unserem Gemeindezentrum organisiert, um Interessierte übe Ökofairness zu informieren und uns mit ihnen darüber auszutauschen.

  • Wir pflegen einen Blühstreifen für Insekten.

  • Wir haben zwei Insektenhotels im Garten von der Kinderkirche gebaut.

  • Wir haben einen Apfelbaum einer alten Sorte gepflanzt.

Eines unserer Insektenhotels

An welchem Kriterium arbeiten wir gerade?

Am Nutzen von Regenwasser durch Installieren von Regentonnen.

Wo erhält man weitere Informationen zum Thema Ökofaire Gemeinde?

Auf der Website Ökofaire-Einrichtungen.